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   VG Ansbach, 21.12.2010 - AN 1 E 10.02481   

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VG Ansbach, 21.12.2010 - AN 1 E 10.02481 (https://dejure.org/2010,68509)
VG Ansbach, Entscheidung vom 21.12.2010 - AN 1 E 10.02481 (https://dejure.org/2010,68509)
VG Ansbach, Entscheidung vom 21. Dezember 2010 - AN 1 E 10.02481 (https://dejure.org/2010,68509)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Konkurrentenstreit um einen Beförderungsdienstposten;Keine Verwirkung der prozessualen Befugnis, eine getroffene Auswahlentscheidung anzufechten;Fehlende höchstmögliche Vergleichbarkeit der herangezogenen Beurteilungen;Prinzipielle Gleichwertigkeit von Regel- und ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (45)

  • BVerwG, 27.02.2003 - 2 C 16.02

    Aufstieg; Beförderung; Beurteilung; Binnendifferenzierung; Dienstalter;

    Auszug aus VG Ansbach, 21.12.2010 - AN 1 E 10.02481
    Dem bei der Beförderung zu beachtenden Grundsatz der Bestenauslese entspricht es, zur Ermittlung des Leistungsstandes konkurrierender Bewerber in erster Linie auf unmittelbar leistungsbezogene Kriterien zurückzugreifen; regelmäßig sind dies die - bezogen auf den Zeitpunkt der Auswahlentscheidung - aktuellsten Beurteilungen (vgl. BVerwG, B. v. 25.3.2010, 1 WB 27.09; U. v. 19.12.2002, 2 C 31.01, BayVBl 2003, 533 ff. = DVBl 2003, 1545 f. = IÖD 2003, 147 ff.; U. v. 27.2.2003, 2 C 16.02, BayVBl 2003, 695 ff. = DVBl 2003, 1548 ff. = IÖD 2003, 170 ff.).

    Das kommt namentlich dann in Betracht, wenn frühere Beurteilungen positive oder negative Aussagen über Charaktereigenschaften, Kenntnisse, Fähigkeiten, Verwendungen und Leistungen sowie deren voraussichtliche weitere Entwicklung enthalten (vgl. BVerwG, U. v. 19.12.2002, 2 C 31.01, a. a. O.; U. v. 27.2.2003, 2 C 16.02, a. a. O.).

    Im Ansatz auch durchaus zutreffend hat der Antragsgegner zur Ermittlung eines hinreichend aussagekräftigen Leistungs- und/oder Eignungsvorsprungs in Anbetracht dessen nicht auf leistungs- und eignungsferne Merkmale (sog. Hilfskriterien) zurückgegriffen, sondern - der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. U. v. 25.3.2010, 1 WB 27.09, a. a. O.; U. v. 21.8.2003, 2 C 14.02, a. a. O.; U. v. 27.2.2003, 2 C 16.02, a. a. O.; U. v. 19.12.2002, 2 C 31.01, a. a. O.) und des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. B. v. 27.2.2003, 2 C 16.02, BayVBl 2003, 693) entsprechend - auf frühere Beurteilungen der Antragstellerin und der Beigeladenen abgestellt.

    Soweit die Regierung von Mittelfranken unter Bezugnahme auf das Schreiben des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 28. Januar 2003 (Az.: ...) meint, die Aktuelle Eignungs- und Leistungseinschätzung der Antragstellerin vom 30. Juni 2003 habe vorliegend nicht herangezogen werden dürfen, steht dem die Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. B. v. 27.11.2007, 3 ZB 06.2505) entgegen, der ausgehend von der prinzipiellen Gleichwertigkeit von Regel- und Anlassbeurteilungen (vgl. BayVerfGH, E. v. 25.7.2006, Vf. 44-VI-04, BayVBl 2007, 141 f, = NVwZ-RR 2007, 116 f.) hervorhebt, dass auch Aktuelle Eignungs- und Leistungseinschätzungen - wie periodische Beurteilungen (vgl. BVerwG, U. v. 27.2.2003, 2 C 16.2, BayVBl 2003, 693; BayVGH, B. v. 21.1.2005, 3 CE 04.2899) bei einer künftigen Bewerbung noch von Bedeutung sein können und infolge ihrer Verwendung im aktuellen Stellenbesetzungsverfahren nicht "verbraucht" sind.

  • BVerwG, 19.12.2002 - 2 C 31.01

    Dienstliche Beurteilung; Eignung; Befähigung; Zweitbeurteiler;

    Auszug aus VG Ansbach, 21.12.2010 - AN 1 E 10.02481
    Dem bei der Beförderung zu beachtenden Grundsatz der Bestenauslese entspricht es, zur Ermittlung des Leistungsstandes konkurrierender Bewerber in erster Linie auf unmittelbar leistungsbezogene Kriterien zurückzugreifen; regelmäßig sind dies die - bezogen auf den Zeitpunkt der Auswahlentscheidung - aktuellsten Beurteilungen (vgl. BVerwG, B. v. 25.3.2010, 1 WB 27.09; U. v. 19.12.2002, 2 C 31.01, BayVBl 2003, 533 ff. = DVBl 2003, 1545 f. = IÖD 2003, 147 ff.; U. v. 27.2.2003, 2 C 16.02, BayVBl 2003, 695 ff. = DVBl 2003, 1548 ff. = IÖD 2003, 170 ff.).

    Das kommt namentlich dann in Betracht, wenn frühere Beurteilungen positive oder negative Aussagen über Charaktereigenschaften, Kenntnisse, Fähigkeiten, Verwendungen und Leistungen sowie deren voraussichtliche weitere Entwicklung enthalten (vgl. BVerwG, U. v. 19.12.2002, 2 C 31.01, a. a. O.; U. v. 27.2.2003, 2 C 16.02, a. a. O.).

    Im Ansatz auch durchaus zutreffend hat der Antragsgegner zur Ermittlung eines hinreichend aussagekräftigen Leistungs- und/oder Eignungsvorsprungs in Anbetracht dessen nicht auf leistungs- und eignungsferne Merkmale (sog. Hilfskriterien) zurückgegriffen, sondern - der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. U. v. 25.3.2010, 1 WB 27.09, a. a. O.; U. v. 21.8.2003, 2 C 14.02, a. a. O.; U. v. 27.2.2003, 2 C 16.02, a. a. O.; U. v. 19.12.2002, 2 C 31.01, a. a. O.) und des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. B. v. 27.2.2003, 2 C 16.02, BayVBl 2003, 693) entsprechend - auf frühere Beurteilungen der Antragstellerin und der Beigeladenen abgestellt.

  • BVerwG, 18.10.2007 - 1 WB 6.07

    Auswahlentscheidung; Beurteilungen; Laufbahnbeurteilung; Sonderbeurteilung.

    Auszug aus VG Ansbach, 21.12.2010 - AN 1 E 10.02481
    Zur abgerundeten Bewertung des Leistungs-, Eignungs- und Befähigungsbildes und seiner Kontinuität ist es darüber hinaus zulässig, in die Auswahlentscheidung auch frühere Beurteilungen bis zu den beiden letzten planmäßigen Beurteilungen vor der aktuellen Beurteilung mit einzubeziehen (vgl. BVerwG, B. v. 25.3.2010, 1 WB 27.09, unter Hinweis auf B. v. 18.10.2007, 1 WB 6.07, Buchholz 449.2 § 2 SLV 2002 Nr. 9, m. w. N.; B. v. 16.12.2008, 1 WB 39.07, BVerwGE 133, 1 ff.).

    Um der Funktion der Beurteilung in der Auswahlentscheidung als Instrument der "Klärung einer Wettbewerbssituation" (vgl. BVerwG, B. v. 18.10.2007, 1 WB 6.07, a. a. O.) gerecht zu werden, müssen die zu vergleichenden dienstlichen Beurteilungen vergleichbar sein; dazu dürfen sie weder von erheblich unterschiedlicher noch von gänzlich mangelnder Aktualität sein (vgl. OVG Koblenz, B. v. 23.8.1993, ZBR 1994, 83 f. = NVwZ-RR 1994, 225 f.; BayVGH, B. v. 5.5.1994, 3 CE 94.563; B. v. 24.9.1996, 3 CE 96.2023) Eine Vergleichbarkeit ist ferner nur dann gewährleistet, wenn die konkurrierenden Beamten im gleichen (Status-)Amt beurteilt wurden.

    Höchstmögliche Vergleichbarkeit wird grundsätzlich durch den gemeinsamen Stichtag und den gleichen Beurteilungszeitraum erreicht (vgl. BVerwG, B. v. 18.10.2007, 1 WB 6.07, a. a. O., unter Hinweis auf B. v. 15.5.2003, 1 WB 10.03, BVerwGE 118, 197 ff. u. a.).

  • BVerwG, 21.08.2003 - 2 C 14.02

    Bestenauslese; Bewerbungsverfahrensanspruch; materielle Beweislast;

    Auszug aus VG Ansbach, 21.12.2010 - AN 1 E 10.02481
    Bei der vorliegend auch im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes gebotenen eingehenden tatsächlichen und rechtlichen Prüfung des geltend gemachten Bewerbungsverfahrensanspruches (vgl. BVerwG, U. v. 21.8.2003, 2 C 14.02, BVerwGE 118, 370 ff. = BayVBl 2004, 472 ff. = DVBl 2004, 317 ff.) spricht viel dafür, dass die seitens des Antragsgegners getroffene Auswahlentscheidung, die ausgeschriebene Stelle mit der Beigeladenen zu besetzen, rechtswidrig ist und die Antragstellerin in ihrem Recht auf eine rechtsfehlerfreie Auswahlentscheidung verletzt.

    Anderen Gesichtspunkten darf nur Bedeutung beigemessen werden, wenn sich aus dem Vergleich anhand von unmittelbar leistungsbezogenen Gesichtspunkten kein Vorsprung von Bewerbern ergibt (vgl. BVerwG, U. v. 21.8.2003, 2 C 14.02, a. a. O.; B. v. 10.11.1993, 2 ER 301/93, DVBl 1994, 118 = Buchholz 232 § 8 BBG Nr. 50; U. v. 25.8.1988, 2 C 51/86, a. a. O.).

    Im Ansatz auch durchaus zutreffend hat der Antragsgegner zur Ermittlung eines hinreichend aussagekräftigen Leistungs- und/oder Eignungsvorsprungs in Anbetracht dessen nicht auf leistungs- und eignungsferne Merkmale (sog. Hilfskriterien) zurückgegriffen, sondern - der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. U. v. 25.3.2010, 1 WB 27.09, a. a. O.; U. v. 21.8.2003, 2 C 14.02, a. a. O.; U. v. 27.2.2003, 2 C 16.02, a. a. O.; U. v. 19.12.2002, 2 C 31.01, a. a. O.) und des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. B. v. 27.2.2003, 2 C 16.02, BayVBl 2003, 693) entsprechend - auf frühere Beurteilungen der Antragstellerin und der Beigeladenen abgestellt.

  • VG Ansbach, 30.11.2010 - AN 1 E 10.02207

    Konkurrentenstreit um einen Beförderungsdienstposten; Erfüllung des konstitutiven

    Auszug aus VG Ansbach, 21.12.2010 - AN 1 E 10.02481
    Diesen Antrag lehnte die erkennende Kammer mit Beschluss vom 30. November 2010 (AN 1 E 10.02207) mit der Begründung ab, dass der Antragsteller das - rechtlich nicht zu beanstandende - Anforderungsprofil der streitgegenständlichen Stellenausschreibung nicht erfülle.

    Vorliegend wäre der Antragsgegner im Zeitpunkt des Eingangs des Antrags der Antragstellerin am 3. Dezember 2010 infolge der im vorangegangenen einstweiligen Rechtsschutzverfahren des weiteren Mitbewerbers (AN 1 E 10.02207) noch bis 17. Dezember 2010 offenen Beschwerdefrist ohnehin gehindert gewesen, den ausgeschriebenen Dienstposten der Beigeladenen zu übertragen und die hierzu erforderliche Ernennung zu vollziehen.

    Soweit der Beigeladenenvertreter darauf verweist, die erkennende Kammer habe die Ordnungsmäßigkeit des Auswahlverfahrens bereits in dem im Eilverfahren eines weiteren Mitbewerbers ergangenen Beschluss vom 30. November 2010 (AN 1 E 10.02207) festgestellt, wird - zur Klarstellung - darauf hingewiesen, dass Maßstab für die gerichtliche Prüfung des geltend gemachten Anordnungsanspruchs allein ist, ob der jeweilige Antragsteller durch die Auswahlentscheidung in seinen Rechten verletzt wird, da Rechtsfehler unbeachtlich sind, die sich nicht auf seine Rechtsstellung auswirken (vgl. BayVGH, B. v. 8.1.2009, 3 CE 08.2716, unter Hinweis auf B. v. 12.11.2005, 3 CE 05.2033).

  • BVerwG, 18.07.2001 - 2 C 41.00

    Anlassbeurteilung, Beurteilung, Beurteilungsgespräch, Beurteilungsrichtlinien,

    Auszug aus VG Ansbach, 21.12.2010 - AN 1 E 10.02481
    Die vorausgehende Anlassbeurteilung hindert den Dienstherrn weder rechtlich noch tatsächlich, bei der nachfolgenden Regelbeurteilung auch den Zeitraum einzubeziehen, der bereits von der Anlassbeurteilung erfasst ist (vgl. BVerwG, U. v. 18.7.2001, 2 C 41.00, BayVBl 2002, 373 f. = NVwZ-RR. 2202, 201 f.; U. v. 2.3.2000, 2 C 7.99, NVwZ-RR 2000, 621 f.; OVG Münster, B. v. 16.12.2004, 1 B 1576/04, IÖD 2005, 230 ff.).

    Die Besonderheiten der jeweiligen Beurteilungsart sind bei der erforderlichen Gesamtbetrachtung (vgl. BVerwG, U. v. 18.7.2001, 2 C 41.00, a. a. O.) zu gewichten.

  • BVerwG, 28.10.2004 - 2 C 23.03

    Ausgewogene Altersstrukturen; Bewährungszeit; Leistungsgrundsatz;

    Auszug aus VG Ansbach, 21.12.2010 - AN 1 E 10.02481
    Zum anderen trägt Art. 33 Abs. 2 GG dem berechtigten Interesse der Beamten an einem angemessenen beruflichen Fortkommen dadurch Rechnung, dass er grundrechtsgleiche Rechte auf ermessens- und beurteilungsfehlerfreie Einbeziehung in die Bewerberauswahl begründet (vgl. BVerfG, B. v. 24.9.2002, 2 BvR 857/02, BayVBl 2003, 240 = NVwZ 2003, 200; BVerwG, U. v. 28.10.2004, 2 C 23.03, BVerwGE 122, 147 = BayVBl 2005, 669 = NVwZ 2005, 457; U. v. 25.4.1996, 2 C 21/95, BVerwGE 101, 112 = NVwZ 1997, 283 = DVBl 1996, 1146; U. v. 25.8.1988, 2 C 51/86, BVerwGE 80, 123 = DVBl 1989, 199 = NJW 1989, 538).

    Diese muss ihrerseits dem Zweck des Art. 33 Abs. 2 GG Rechnung tragen, d.h. ernsthaften Gefährdungen der Leistungsfähigkeit des öffentlichen Dienstes vorbeugen (vgl. u.a. BVerfG, B. v. 2.4.1996, 2 BvR 169/93, a. a. O.; BVerwG, U. v. 28.10.2004, 2 C 23.03, a. a. O.).

  • BVerfG, 02.04.1996 - 2 BvR 169/93

    Kein Anspruch auf Berücksichtigung des hypothetischen Ausbildungsverlaufs bei der

    Auszug aus VG Ansbach, 21.12.2010 - AN 1 E 10.02481
    Die Geltung dieses Grundsatzes wird durch Art. 33 Abs. 2 GG unbeschränkt und vorbehaltlos gewährleistet (vgl. BVerfG, B. v. 2.4.1996, 2 BvR 169/93, NVwZ 1997, 54).

    Diese muss ihrerseits dem Zweck des Art. 33 Abs. 2 GG Rechnung tragen, d.h. ernsthaften Gefährdungen der Leistungsfähigkeit des öffentlichen Dienstes vorbeugen (vgl. u.a. BVerfG, B. v. 2.4.1996, 2 BvR 169/93, a. a. O.; BVerwG, U. v. 28.10.2004, 2 C 23.03, a. a. O.).

  • VGH Bayern, 21.01.2005 - 3 CE 04.2899

    Dienstpostenbesetzung; Auswahlentscheidung auf Grund von Rangliste; fehlende

    Auszug aus VG Ansbach, 21.12.2010 - AN 1 E 10.02481
    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat insoweit seine frühere - auch anderweitig vertretene (vgl. z. B. OVG Greifswald, B. v. 18.3.2004, 2 M 212/03, 2 O 121/03; VG Meiningen, B. v. 7.10.2002, 1 E 503/02) - Rechtsprechung (vgl. B. v. 24.9.1996, 3 CE 96.2023; noch offen gelassen in B. v. 24.4.2003, 3 CE 03.584), wonach der während eines schwebenden Verfahrens erlangte Bewährungsvorsprung eines Bewerbers, der zwischenzeitlich - auch nur kommissarisch - mit einem Dienstposten betraut sei, bei einer neuen Auswahlentscheidung nicht berücksichtigt werden dürfe, weshalb ein Anordnungsgrund zu verneinen sei, zunächst dahingehend eingeschränkt, dass dies dann nicht gelte, wenn die Fehlerhaftigkeit der Auswahlentscheidung bereits bei summarischer Prüfung offen zutage trete (vgl. B. v. 21.1.2005, 3 CE 04.2899, BayVBl 2006, 91 = NVwZ-RR 2006, 346, unter Hinweis auf VGH Mannheim, B. v. 7.2.1997, IÖD 1997, 258 ff.; OVG Münster, B. v. 15.11.2002, NVwZ-RR 2003, 373 f. = DÖD 2003, 167 f.; Zimmerling, RiA 2002, 169, m.w.N. zur Rspr.), hält nunmehr auch an dieser Einschränkung nicht mehr fest (vgl. B. v. 25.9.2007, 3 CE 07.1954, unter Hinweis auf B. v. 11.12.2006, 3 CE 06.3004).

    Soweit die Regierung von Mittelfranken unter Bezugnahme auf das Schreiben des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 28. Januar 2003 (Az.: ...) meint, die Aktuelle Eignungs- und Leistungseinschätzung der Antragstellerin vom 30. Juni 2003 habe vorliegend nicht herangezogen werden dürfen, steht dem die Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. B. v. 27.11.2007, 3 ZB 06.2505) entgegen, der ausgehend von der prinzipiellen Gleichwertigkeit von Regel- und Anlassbeurteilungen (vgl. BayVerfGH, E. v. 25.7.2006, Vf. 44-VI-04, BayVBl 2007, 141 f, = NVwZ-RR 2007, 116 f.) hervorhebt, dass auch Aktuelle Eignungs- und Leistungseinschätzungen - wie periodische Beurteilungen (vgl. BVerwG, U. v. 27.2.2003, 2 C 16.2, BayVBl 2003, 693; BayVGH, B. v. 21.1.2005, 3 CE 04.2899) bei einer künftigen Bewerbung noch von Bedeutung sein können und infolge ihrer Verwendung im aktuellen Stellenbesetzungsverfahren nicht "verbraucht" sind.

  • VGH Bayern, 19.01.2000 - 3 CE 99.3309
    Auszug aus VG Ansbach, 21.12.2010 - AN 1 E 10.02481
    Sie sind deshalb besonders gut geeignet, weil sie auf einheitlichen Richtlinien beruhen (vgl. BayVGH, B. v. 19.1.2000, 3 CE 99.3309, BayVBl 2001, 214 ff. = DVBl 2000, 1140 ff.; B. v. 24.9.1996, 3 CE 96.2023).

    Denn die Beurteilung der Beamten ist eine Bewertung ihrer Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung im Vergleich zu den anderen Beamten derselben Laufbahngruppe und Besoldung (§ 61 Abs. 2 LbV 2009; vgl. BayVGH, B. v. 19.1.2000, 3 CE 99.3309, a. a. O.; B. v. 5.5.1994, 3 CE 94.563).

  • BVerfG, 24.09.2002 - 2 BvR 857/02

    Zu den Anforderungen an die Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs im

  • BVerwG, 25.08.1988 - 2 C 51.86

    Auswahlkriterien - Abgelehnter Bewerber - Beförderungsamt - Schadensersatz -

  • BVerwG, 10.11.1993 - 2 ER 301.93

    Beamtenrecht - Beförderung - Beförderungsauswahl - Planstellen -

  • VGH Bayern, 21.08.2003 - 3 CE 03.1480
  • BVerwG, 02.03.2000 - 2 C 7.99

    Dienstliche Beurteilung, Richtlinien über -; -, von der Richtlinie abweichende

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.12.2004 - 1 B 1576/04

    Erfordernis wesentlich gleicher Regelbeurteilungszeiträume im Rahmen eines

  • VerfGH Bayern, 04.07.2005 - 85-VI-02

    Prüfungsspielraum eines Verfassungsgerichtshofs bei der Überprüfung der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2009 - 1 B 1267/08

    Vornahme der Auswahl bei einer Entscheidung über eine beförderungsgleiche

  • BVerwG, 15.05.2003 - 1 WB 10.03

    Planmäßige Beurteilung; Beurteilungstermin; Altersgrenze; Laufbahnperspektive;

  • VGH Bayern, 24.11.2006 - 3 CE 06.2680

    Dienstpostenbesetzung (Schulleiterstelle); Anordnungsgrund (faktischer

  • OVG Rheinland-Pfalz, 23.08.1993 - 2 B 11694/93

    Beförderungsentscheidung; Dienstliche Beurteilungen; Leistungsbild;

  • VerfGH Bayern, 25.07.2006 - 44-VI-04
  • VGH Bayern, 12.02.2004 - 3 CE 04.76
  • VGH Bayern, 08.01.2009 - 3 CE 08.2716

    Dienstpostenbesetzung; Aktueller Leistungsbericht; Heranziehen früherer

  • VGH Bayern, 12.12.2005 - 3 CE 05.2033
  • BVerwG, 16.08.2001 - 2 A 3.00

    Anforderungsprofil eines Dienstpostens, Bindung des Dienstherrn an das - im

  • BVerwG, 25.04.1996 - 2 C 21.95

    Beamtenrecht: Beendigung eines Beförderungsverfahrens

  • BVerwG, 20.10.1983 - 2 C 11.82

    Berücksichtigung von Beamtenbewerbern - Laufbahnbefähigung - Anderes Bundesland

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.06.2004 - 1 B 455/04

    Grundsatz der Bestenauslese (Leistungsgrundsatz) bei Bewerbungskonkurrenzen um

  • BVerwG, 16.12.2008 - 1 WB 39.07

    Konkurrentenstreitigkeit; Leistungsprinzip; Eignungs- und Leistungsvergleich,

  • BVerwG, 06.02.2003 - 5 C 34.02

    Klinik, Aufenthalt in einer - als Unterbrechung eines "Umzugs"; Kostenerstattung,

  • OVG Thüringen, 31.03.2003 - 2 EO 545/02

    Recht der Landesbeamten; Beamtenrechtlicher Konkurrentenstreit

  • VGH Hessen, 04.08.1993 - 1 TG 1460/93

    Verwirkung des sog Bewerbungsverfahrensanspruchs des in einem Auswahlverfahren

  • BVerwG, 24.05.2000 - 1 WB 27.00

    Versetzung eines Soldaten - Ordnungsgemäße Ausschreibung eines Dienstpostens -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2002 - 1 B 1554/02

    Freigestelltes Personalratsmitglied; Anspruch auf Freihaltung des

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 18.03.2004 - 2 M 212/03

    Konkurrentenstreit, Dienstposten, Anordnungsgrund, Tarifautomatik

  • VGH Baden-Württemberg, 07.02.1997 - 4 S 73/97

    Besetzung eines Beförderungsdienstpostens - fehlender Anordnungsgrund für die

  • VGH Bayern, 25.09.2007 - 3 CE 07.1954
  • VGH Bayern, 11.07.1996 - 3 CE 96.1035
  • VGH Bayern, 11.12.2006 - 3 CE 06.3004
  • VG Braunschweig, 16.06.2003 - 7 B 163/03

    Anlaßbeurteilung; Beamter; Beurteilung; Beurteilungsrichtlinie; Eignungsprognose;

  • VGH Bayern, 24.01.2000 - 3 CE 99.2738
  • VGH Bayern, 04.12.2000 - 3 CE 00.1970
  • VGH Bayern, 24.04.2003 - 3 CE 03.584
  • VG Meiningen, 07.10.2002 - 1 E 503/02
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.11.2015 - 1 B 884/15

    Beamtenrechtliches Konkurrentenstreitverfahren auf Erlass einer einstweiligen

    vgl. zur Verwirkung des Bewerbungsverfahrensanspruchs etwa OVG NRW, Beschluss vom 5. Dezember 2012 - 6 B 1156/12 -, juris, Rn. 5 (verneint bei Eilantrag ca. 4 Monate nach Konkurrentenmitteilung); Nds. OVG, Beschluss vom 5. Februar 2015 - 5 ME 211/14 -, DÖD 2015, 189 = juris,Rn. 10 ff. (bejaht bei Eilantrag mehr als 4 Monate nach Bundesrichterwahl); OVG S.-A., Beschluss vom 15. September 2014 - 1 M 76/14 -, juris, Rn. 10 ff. (verneint bei Eilantrag 7 bis 8 Wochen nach Konkurrentenmitteilung); Hess. VGH, Beschluss vom 4. August 1993 - 1 TG 1460/93 -, NVwZ 1994, 398 = juris, Rn. 4 ff., 9 (bejaht bei Eilantrag mehr als 6 Monate nach Konkurrentenmitteilung; Rahmen für Zeitmoment der prozessualen Verwirkung im Eilverfahren liegt zwischen 1 Monat und 6 Monaten); VG Halle (Saale), Beschluss vom 8. Juli 2014 - 5 B 29/14 -, juris, Rn. 5 f. (Ablauf der 14-Tages-Frist allein begründet kein schützenswertes Vertrauen des Dienstherrn); VG Ansbach, Beschlüsse vom 21. Dezember 2010 - AN 1 E 10.02481 -, juris, Rn. 34 (verneint bei Eilantrag 7 Wochen nach Konkurrentenmitteilung), und vom 25. April 2007- AN 1 E 07.00836 -, juris, Rn. 47 (verneint bei Eilantrag 7, 5 Monate nach Konkurrentenmitteilung).
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